Christina Akré und Joan-Carles Suris vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin (IUMSP) der Universität Lausanne haben 42 Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren befragt.
Als Hauptgrund für den Griff zur E-Zigarette gaben sie Experimentierlust an – und dass man die Verdampfer überall benutzen kann. Auch die verschiendenen Aromen kommen gut an.
Die Verdampfer würden als weniger schädlich wahrgenommen als normale Zigaretten, obwohl den Teilnehmern bewusst war, dass wissenschaftliche Studien dazu fehlen. Einige Raucher gaben sogar an, auf E-Zigaretten umgestiegen zu sein, um weniger zu rauchen – allerdings ohne Erfolg. Viele Teilnehmer beschrieben die Verdampfer aber als «Einstiegsdroge» in den Tabakkonsum.
Klarere Regeln wünscht sich der Wissenschaftler für Verkauf und Verbote in öffentlichen Räumen. «Derzeit werden diese Produkte am Kiosk inmitten von Bonbons angeboten.» Es brauche ein Minimum an Gesetzgebung.