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Jedes fünfte Kind ist zu dick

Auch die Schweiz hat ein gewichtiges Problem: Ein grosser Teil der Kinder kämpft bereits mit überschüssigen Pfunden.

Die gute Nachricht vorneweg: Der Anteil der übergewichtigen Kindern stagniert seit Jahren – aber leider auf hohem Niveau. Etwa jedes fünfte Kind ist demnach zu dick. Krankhaft übergewichtig, also adipös, ist jedes 20. Kind. Das zeigte ein vergleichendes Monitoring der Gewichtsdaten von Kindern und Jugendlichen. Die Angaben wurden seit dem Schuljahr 2010/11 gesammelt und in den Kantonen Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Luzern, St. Gallen, Obwalden, Genf, Graubünden und Jura sowie den Städten Bern und Zürich erhoben.

Das Gewicht der Kinder steigt offenbar über die Jahre überdurchschnittlich an. So sind ältere Kinder stärker übergewichtig als jüngere. Während zwölf Prozent der Vorschulkinder zu dick sind, sind es in der Mittelstufe bereits 18 Prozent und in der Oberstufe bereits 21 Prozent.

Besonders ausländische Kinder betroffen

Besonders von dem Problem betroffen sind ausländische Kinder: Hier ist bereits jedes vierte Kind signifikant übergewichtig. Auf bestimmten Schulstufen und in bestimmten Städten und Kantonen sind ausländische Kinder mehr als doppelt so oft zu schwer als Schweizer Kinder, die zu 15 Prozent über ihrem Idealgewicht liegen.

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Einen grossen Unterschied macht das Bildungsniveau der Eltern. Je tiefer es ist, desto eher bringen die Kinder zu viel auf die Waage. Zwischen Mädchen und Jungen sind die Unterschiede vergleichsweise schwach ausgeprägt. In der Basisstufe sind etwas mehr Mädchen übergewichtig, in der Oberstufe dagegen mehr Jungen.

Grössere Städte gleich höheres Gewicht

Auch der Wohnort scheint eine Rolle zu spielen. In den grösseren Städten und den städtischen Kantonen ist Übergewicht weiter verbreitet als in ländlichen Gebieten.

Immerhin: In anderen europäischen Ländern kämpfen noch mehr Kinder mit ihrem Gewicht – allen voran in Grossbritannien und Spanien.

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