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Lüften – Der Gesundheit zuliebe

Schlechte Luft kann krank machen: Erkältung, Kopfweh, Müdigkeit, Schlappheit und Sauerstoffmangel verbunden mit Schwindel sind die Folgen. Gerade im Winter ist richtiges Lüften wichtig und gut für das Raumklima.

Trockene Luft in beheizten Räumen setzt unseren Schleimhäuten zu – gerade dann, wenn wir ihre intakte Funktion besonders dringend bräuchten, denn sie dienen als Schutzschild der Atemwege gegen Viren.

Umso wichtiger ist richtiges Lüften, um Schadstoffe aus den Räumen zu entfernen. «In einer Wohnung oder einem Büro gibt es viele Quellen, welche unsere Luft verbrauchen. Menschen, Pflanzen, aber auch Gegenstände wie Bücher, Papier, Teppiche oder Kerzen», sagt Roger Waeber, Spezialist für Innenraumluft und Gesundheit beim Bundesamt für Gesundheit.

Lüften ist gut für die Konzentrationsfähigkeit

Regelmässiges Lüften bringt die Konzentration zurück und verscheucht die Müdigkeit. Denn wer zu wenig Sauerstoff bekommt, wird müde, die Kräfte lassen nach und Kopfweh meldet sich.

«Lüften ist eine Gewohnheitssache», ist der Experte überzeugt. Mit diesen Tipps wird richtiges und effizientes Lüften zur Alltagssache:

  • Drei Mal täglich zehn Minuten gut lüften. Fenster richtig aufreissen, nicht nur kippen.
  • Am besten zehn Minuten Durchzug machen.
  • Wer tagsüber arbeitet, lüftet am besten am Morgen nach dem Aufstehen, beim nach Hause kommen und vor dem Zubettgehen.
  • Arbeiten viele Leute in einem Raum, geht bald einmal der Sauerstoff aus. Nachschub gibt es durch zehn Minuten lüften. Gerade in Grossraumbüros auch tagsüber regelmässig lüften. Alle Fenster auf.
  • Warum nicht vormittags und nachmittags eine Lüftungspause einschalten?
  • Beim Lüften soll die schlechte Luft raus und die gute rein. Deshalb am besten Durchzug machen und sämtliche Fenster öffnen.
  • Gerade in Neubauten oder Altbauten mit neuen Fenstern ist regelmässiges Lüften wichtig, da diese Gebäude bei geschlossenen Fenstern keine Luft mehr reinlassen.

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