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Papas Speiseplan prägt den Nachwuchs

Eine einseitige Ernährung kann über das Sperma den Stoffwechsel der Kinder negativ beeinflussen – zumindest bei Mäusen. Zwei Studien zeigen, dass eine besonders fettreiche oder proteinarme Ernährung die Regulierung bestimmter Gene verändert.

Forscher der University of Nevada in Reno (USA) fütterten Mäusemännchen sechs Monate lang mit einem Fettanteil von 60 Prozent. In einer Kontrollgruppe enthielt das Essen nur zehn Prozent Fett. Ab der 7. Lebenswoche enthüllten Tests, dass die Mäuse der fettreich ernährten Väter eine gestörte Glukosetoleranz und eine Insulinresistenz aufwiesen.

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Die Forscher identifizierten sogenannte RNA-Stücke in den Spermien als Träger der Information über das Essverhalten des Vaters. Diese Information führte bei den Kindern der fettreich ernährten Väter dazu, dass Gene für den Stoffwechsel etwa von Kohlenhydraten seltener ausgelesen wurden.

Ein Forscherteam der University of Massachusetts Medical School in Worcester (USA) kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Das Sperma von Mäusen mit proteinarmer Nahrung hatte einen deutlich erhöhten Anteil eines Moleküls, das eine Untergruppe von Genen unterdrückt.

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