Im Supermarkt lassen sich bisweilen die seltsamsten Versuche beobachten, die ans Tageslicht bringen sollen, ob die Ananas oder Melone reif oder unreif ist. Bewährt haben sich zwei Methoden.
Wassermelonen beispielsweise prüft man mittels Hörtest: Man hält sie ans Ohr und klopft mit dem Finger auf die Schale. Klingt sie hohl, so ist sie reif. Bei allen anderen Melonensorten erkennt man den Reifegrad am Duft. Je aromatischer und intensiver sie riechen, desto besser.
Der Duft kann auch bei der Ananas ausschlaggebend sein. Oder aber man zieht in der Mitte des Blattkranzes leicht an einer Blattspitze. Löst sie sich, ist die Frucht reif.
Gesund, aber weniger fein
So oder so: Gesund sind auch Früchte, die noch nicht reif sind, auch wenn sie natürlich nicht so gut schmecken. Die Vitamine stecken so oder so bereits in den Früchten. Ihre feine Süsse aber verdanken sie dem Zucker, der in zunehmendem Masse mit der Reifung entsteht. Doch auch für noch nicht ganz so reife Früchte spricht Einiges: Sie haben einen sehr hohen Stärkeanteil. Diese Kohlenhydrate muss der Körper selbst zerlegen und nimmt sie damit auch erst nach und nach auf. So ist er länger beschäftigt und meldet nicht so schnell wieder Hunger an. Sehr reifes Obst dagegen macht es dem Verdauungsapparat leicht: Der Zucker wird vom Körper sehr viel schneller aufgenommen – die Energie daraus hält aber auch nicht so lange vor,