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Rennen verändert Herzzellen

Rennen ist gut fürs Herz. Warum das so ist, dazu haben US-Forscher nun eine neue Erklärung: Bereits nach 30 Minuten Rennen zeigen sich in den Herzzellen nämlich Veränderungen, die den Alterungsprozess der Zelle verlangsamen können – zumindest bei Mäusen.

Dass Bewegung gut fürs Herz ist, ist schon lange bekannt. Doch warum eigentlich? Zwar weiss man, dass Rennen den Blutdruck normalisiert und sich auch positiv auf Cholesterinwerte und Puls auswirkt. Doch das erklärt nur einen Teil des heilsamen Effekts der Bewegung.

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Nun haben Forschende aus den USA zeigen können, dass sich schon einmaliges Rennen auf die sogenannten Telomere in den Herzzellen auswirkt. Telomere sind eine Art Kappe, die die Chromosomen in einer Zelle vor Stress und dem vorzeitigen Altern schützen. In einer Studie fanden die Forschenden in den Herzzellen von Läufern Proteine, die ihrerseits die Telomere schützen könnten.

Läufer waren in den Experimenten der Forschenden allerdings keine Menschen, sondern Mäuse. Genauer: weibliche Mäuse. Denn die männlichen Mäuse waren für das Experiment offenbar nur schlecht zu motivieren. Ob sich diese Resultate – und auch die fehlende Motivation der Mäuse-Männchen – auf den Menschen übertragen lassen, ist noch unklar.

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