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Sport gegen Schlaflosigkeit

Bewegung macht müde – so weit, so klar. Die neue Erkenntnis: Menschen mit Schlaflosigkeit profitieren davon nur, wenn sie dauerhaft am Ball bleiben.

Einmal so richtig auspowern, und danach zuhause in Tiefschlaf fallen: Für Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, wird sich dieser Traum nicht erfüllen, sagen Forscher der Northwestern Feinberg School of Medicine in Chicago.

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Nur wer regelmässig Sport treibt, profitiert von Bewegung als Schlafmittel. Das zeigte sich nach einer Untersuchung von Frauen zwischen 57 und 70 Jahren, die regelmässig Aerobic trieben. Dabei zeigten sich die positiven Auswirkungen auf den Schlaf erst nach vier Monaten. «Die Schlafdauer der Frauen nahm im Schnitt um 45 Minuten zu», erklärt Studienautorin Kelly Glazer Baron. «Das ist genauso lang oder sogar länger, als die meisten Studien zu Verhaltenstherapien oder Medikamente zeigen.»

Bei Patienten mit Schlaflosigkeit ist die Gehirnaktivität erhöht und es braucht lange, um einen normalen Aktivitätslevel zu erreichen, der das Einschlafen ermöglicht.

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