Vier Rosensträusse in vier verschiedenen Vasen, so sah der Aufbau der «Einstein»-Versuchsreihe aus (siehe Video oben). In eine Vase wurde schlichtes Leitungswasser gefüllt, in die nächste wurden Kupfermünzen dazugelegt. Bei der dritten Vase wurde mit Zuckerwasser und Chlor angereichert, und der vierte Strauss bekam ein Frischhaltemittel aus dem Blumenladen.
Das Fazit: Es lohnt sich, die Frischhaltemittel des Blumenhandels nicht direkt mit dem Einpackpapier fortzuschmeissen, denn sie halten den Strauss tatsächlich am längsten frisch.
Auch der Schweizerische Floristenverband bestätigt: Zucker, Aspirin, Kupermünzen bringen nichts. Doch es gibt einige Tipps, wie man sich länger an seinen Valentins-Rosen und anderen Sträussen erfreuen kann:
Tipps von den Experten
- Die Blumen sollten vor dem Einstellen in die Blumenvase unbedingt nochmal mit einem scharfen Küchenmesser schräg angeschnitten werden. Nur so kann der Stiel das Wasser aufnehmen, denn in angetrockneten Stielenden sind die Leitungsbahnen verstopft.
- Immer eine saubere Blumenvase verwenden
- Für Rosen oder gemischte Sträusse soll die Vase zu mindestens zwei Dritteln mit Wasser gefüllt sein, noch besser bis zum Vasenrand.
- Rosen, Flieder und alle Blumen mit holzigen Stielen stehen gerne im hohen Wasser. Tulpen, Ranunkeln, Maiglöckchen und andere Blüten mit «weichen» Stielen kommen mit weniger Wasser aus.
- Rosen lieben handwarmes Wasser. Wenn sie ihre Köpfe hängen lassen: nochmal neu anschneiden und in frisches, handwarmes Wasser stellen.
- Wenn das Blumenwasser mit einem Frischhaltemittel ergänzt wurde, muss es trotzdem regelmässig nachgefüllt werden.
- Wenn kein Blumen-Frischhaltemittel zur Hand ist: täglich das Vasenwasser wechseln.
- Blumen sollten nie in Zugluft oder über Heizungsluft stehen.