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Preisgekrönte Naturfotografien Von der Hyäne in der Geisterstadt und einem spektakulären Hut

  • Der Naturfotograf Wim van den Heever wird für sein Bild «Ghost Town Visitor» zum Wildlife Photographer of the Year 2025 gekürt. 
  • Aus einer Rekordzahl von 60'636 Einsendungen aus 113 Ländern wurden die Kategoriensieger und der Gesamtsieger ausgewählt.
  • Das Natural History Museum London veranstaltet jährlich den renommiertesten Wettbewerb für Tierfotografie.
  • Die Gewinnerbilder werden ausgestellt.

Für das Siegerbild, eingereicht in der Kategorie «Stadtnatur», brauchte Wim van den Heever viel Geduld. Nachdem er zum ersten Mal Spuren einer braunen Hyäne an diesem Ort entdeckt hatte, dauerte es zehn Jahre, bis er dieses Foto schiessen konnte. Es brachte dem Südafrikaner auch den Gesamtsieg ein.

Erschreckende Szene mit verlassenem Haus und Hyäne bei Nacht.
Legende: «Besucher einer Geisterstadt» von Wim van den Heever Der südafrikanische Fotograf erwischt eine braune Hyäne zwischen den skelettartigen Überresten einer längst verlassenen Diamantenbergbaustadt in Namibia. Die weltweit seltenste Hyänenart ist nachtaktiv und meist einzelgängerisch. Die braunen Hyänen passieren den Ort Kolmanskop auf der Jagd nach Robbenjungtieren an der Küste der Namib-Wüste. Wim van den Heever / courtesy Wildlife Photographer of the Year

Kategorie: «Pflanzen und Pilze»

Nahaufnahme von fluoreszierenden Kannenpflanzen bei Nacht.
Legende: «Tödliche Verführung» von Chien Lee aus Malaysia Chien Lee macht mit einer UV-Taschenlampe die fluoreszierende Welt einer insektenanziehenden Kannenpflanze sichtbar. Insekten können ultraviolettes Licht (UV) sehen, Menschen nicht. Fleischfressenden Kannenpflanzen reflektieren UV-Licht an bestimmten Stellen und locken mit Farbe, Duft und Nektar ihre Beute an. Chien Lee / courtesy Wildlife Photographer of the Year

Kategorie: «Verhalten»

Das Verhalten verschiedenster Tiere im Blick

Kategorie: «Fotojournalismus, Impact Award Gewinner 2025»

Ameisenbär zieht an Hosenbein in Innenraum.
Legende: «Strassenwaise» von Fernando Faciole aus Brasilien Ein verwaistes Riesenameisenbär-Junges folgt seiner Bezugsperson nach der abendlichen Fütterung in einem Rehabilitationszentrum. Es gibt immer weniger Riesenameisenbären in Brasilien – Verkehrsunfälle sind der Hauptgrund dafür. Die Mutter des Jungtiers wurde von einem Fahrzeug getötet. Fernando Faciole / courtesy Wildlife Photographer of the Year

Kategorie: «Fotojournalismus»

Operationssaal mit medizinischen Instrumenten und kleinem Tiermodell.
Legende: «Wie man eine Art rettet» von Jon A Juárez aus Spanien Der Fotograf dokumentiert die Wissenschaft zur Rettung des nördlichen Breitmaulnashorns vor dem Aussterben durch In-vitro-Fertilisation (IVF). Dieser Breitmaulnashorn-Fötus überlebte aufgrund einer Infektion nicht. Er war das Ergebnis der ersten erfolgreichen Embryotransfer-Übertragung in eine Leihmutter per IVF. Jon A Juárez / courtesy Wildlife Photographer of the Year

Kategorie: «Ozeane – Das grosse Ganze»

Fischerboot bei Nacht umgeben von vielen fliegenden Möwen.
Legende: «Das Gelage» von Audun Rikardsen aus Norwegen Fütterungszeit im Norden Norwegens rund um ein atlantisches Fischerboot. Möwen versuchen Fische zu erhaschen, die in den Netzen gefangen sind. Viele Vögel ertrinken jedoch in den Netzen. Fischereien und Forschende testen Lösungen, wie etwa die Netze schneller abzusenken, um sie für die Vögel weniger zugänglich zu machen. Audun Rickardsen / courtesy Wildlife Photographer of the Year

Kategorie: «Unterwasser»

Haiembryo in einem strukturierten Eiersack unter Wasser.
Legende: «Überlebens-Tasche» von Ralph Pace aus den USA Die Eihülle eines Schwellhais, verankert am Grund von Seetang. Der Fotograf beleuchtete die Hülle von hinten, sodass der Embryo des Hais sichtbar wird. Kiemenschlitze und Dottersack sind erkennbar. Die Seetangwälder in der Monterey Bay sind fast verschwunden. Haie sind auf sie angewiesen, um ihre Eier dort abzulegen. Ralph Pace / courtesy Wildlife Photographer of the Year

Kategorie: «Tiere in ihrer Umgebung»

Muräne auf felsigem Meeresgrund, Korallen.
Legende: «Wie ein Aal aus dem Wasser» von Shane Gross aus Kanada Eine gefleckte Muräne in ihrem Element: Aasfressen bei Ebbe. Gefleckte Muränen sind an die Gezeitenzone gut angepasst. Sie jagen sowohl über als auch unter Wasser, nutzen ihren ausgeprägten Geruchs- und Sehsinn und können manchmal länger als 30 Sekunden ausserhalb des Wassers bleiben. Shane Gross / courtesy Wildlife Photographer of the Year

Kategorie: «Feuchtgebiete»

Nahaufnahme von gelben Blasen in Flüssigkeit.
Legende: «Verschwindender Teich» von Sebastian Frölich aus Deutschland Finden sie den winzigen Springschwanz? Er ist hellbraun und eher rechts, zwischen neongrünen Gasbläschen – Szene aus einem österreichischen Moor. Das Bild zeigt die Bedeutung des Feuchtgebiets als CO₂-Speicher und Lebensraum. Nur zehn Prozent der Torfmoore sind gut erhalten. Das Platzertal ist eines der letzten intakten Hochmoore der Alpen. Sebastian Frölich / courtesy Wildlife Photographer of the Year

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