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Puls kompakt #4 Drei Tipps für einen besseren Umgang mit Antibiotika

Jeder kann dazu beitragen, dass Bakterien weniger Resistenzen bilden. Auf was es ankommt.

Tipp 1: Antibiotika nur wenn nötig

Denken Sie daran: Antibiotika wirken nur gegen Bakterien. Wenn Sie sie gegen Viren einsetzen, dann nützt das nicht nur nichts, sondern kann Ihnen auch schaden: Denn eine unnötige Antibiotikatherapie macht Sie anfälliger für künftige Infektionen. Denn Antibiotika töten nebst den krankmachenden Bakterien auch die „guten“ Bakterien im Körper wie z. Bsp. Bakterien im Darm, welche mithelfen, Ihr Immunsystem zu regulieren.

Tipp 2: Therapie streng nach Vorgabe

Halten Sie sich bei der Antibiotika-Therapie genau an die Anweisungen Ihres Arztes. Führen Sie die Therapie auch dann zu Ende, wenn Sie sich bereits wieder besser fühlen. Brechen Sie die Therapie zu früh ab, kann das zu einem Rückfall führen, wenn nicht alle Bakterien abgetötet werden. Zudem können die verbleibenden Bakterien dann Resistenzen bilden.

Tipp 3: Antibiotika richtig entsorgen

Achten Sie auch auf die richtige Entsorgung: Bringen Sie überzählige Antibiotika zurück zum Arzt oder Apotheker. Damit verhindern Sie, dass die Medikamente im Abfall oder Abwasser landen. Denn geraten Antibiotika in die Umwelt und treffen dort auf Bakterien, fördert das die Resistenzbildung.

Puls, 31.01.2022, 21:05 Uhr ; 

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