Michael Stauffer taucht ein in den Nachlass von Krüsi, liest seine Sätze, schaut seine Bilder, hört seine Tonbänder und beginnt einen Dialog.
Bei seinem Tod hat Hans Krüsi einen ausufernden Nachlass hinterlassen. Die in Wohnung, Atelier und verschiedenen Lagern vorgefundenen Materialien umfassten vom sorgfältig gerahmten Bild bis zu vergessenen, vor sich hin rottenden Esswaren jede Variation von Objekten. Stauffers Zugriff auf dieses Material öffnet neue Sichten auf den Künstler Hans Krüsi, auf seine Person und sein Schaffen. Stauffer erkennt in Krüsi einen Wahlverwandten, dessen Gedanken er gerne aufnimmt, variiert, kopiert, mit seinen eigenen vermischt und sie dadurch auch mal eigenwillig mit neuem Leben füllt.
«Ich kann ohne Esel nich sein» ist zu finden in der Hörspiel-Trilogie Stauffer an Krüsi antworten, 2008, herausgegeben vom Verlag Der gesunde Menschenversand, Luzern.
Mit Vanessa Stern und Hans Krüsi
Musik: Michael Stauffer und Hanspeter Pfammatter - Regie: Michael Stauffer - Technik: Michael Stauffer - Mastering: Karl Atteln - Produktion: Autorenproduktion, 2008 - Dauer: 52‘
«Ich kann ohne Esel nicht sein» von Michael Stauffer
Dichterstauffer ruft Krüsi. Der Aussenseiterkünstler Hans Krüsi, 1995 in St. Gallen gestorben, gibt selber keine Antwort mehr. Aber sein Werk spricht noch immer in unverwechselbarer Deutlichkeit.
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