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«Schäri, Schtei, Papier» von Daniel Keene
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«Schäri, Schtei, Papier» von Daniel Keene

9 Prozent der Menschen in der Schweiz leiden unter einer Depression. Es ist die am häufigsten auftretende psychische Erkrankung. Dabei wissen manche gar nicht, dass sie krank sind. Vor allem Männer sind oft ahnungslos und bleiben ohne Hilfe. Daniel Keene beschreibt einen solchen Fall ins Bodenlose.

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Er ist Steinhauer von Beruf. Er hat eine Familie. Und er ist arbeitslos. Aber Eugen macht seine Arbeit. Besorgt den Haushalt, kümmert sich um Frau und Tochter. Und rutscht trotzdem immer mehr in die Isolation. Seine Spaziergänge führen ihn zum stillgelegten Steinbruch, der schon ganz verwildert ist. Er trifft sich mit seinem ebenfalls arbeitslosen Freund in der Kneipe. Er versucht zu beten. Aber hört Eugen noch jemand zu?

Der australische Dramatiker Daniel Keene versucht in seinem ursprünglich für die Bühne geschriebenen Stück «Scissors, Paper, Rock» das Unaussprechliche fassbar zu machen. Und er findet dafür in vielschichtigen Dialogen eine Sprache von faszinierender Kargheit und poetischer Kraft. Für die SRF-Produktion mit Andreas Matti in der Hauptrolle hat Beat Sterchi den Text in berndeutsche Mundart übertragen.

Mit: Andreas Matti (Eugen), Mike Müller (Franz), Sara Capretti (Yvett), Marie Omlin (Brigitt), Regula Fahrni (Barfrau), Hannes Hug (Lehrer)

Mundart-Übertragung: Beat Sterchi - Musik: Martin Hägler - Tontechnik: Fabian Lehmann - Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2007 - Dauer: 51'

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