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IMAGO / Panthermedia
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Das wiederentdeckte Atelier Zanolli in Zürich

Am Anfang steht eine starke Frau: Antonietta Zanolli wandert mit der Familie 1905 aus Italien nach Zürich aus und eröffnet das Atelier Zanolli. Hier fertigt der Familienbetrieb Stoffe, Leder- und Holzwaren, bestickte Kissen, Perlenarbeiten. Der Zweite Weltkrieg macht die Erfolgsgeschichte zunichte.

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  • Eine Familie aus Italien wandert 1905 nach Zürich aus und eröffnet ein Kunsthandwerksunternehmen, das Atelier Zanolli.
  • Als Familienbetrieb fertigen sie erst Kleidung, später auch kunsthandwerkliche Objekte wie bemalte Seidenstoffe, bestickte Handtaschen, Lederwaren in Brandtechnik und Holzarbeiten.
  • Antonietta Zanolli ist visionär und der Moderne zugetan. Sie führt in Zürich ein weltoffenes Haus und nimmt im Ersten Weltkrieg Deserteure auf.
  • Enkel Ali Zschokke hat den Nachlass seiner Tante entdeckt und die Objekte dem Museum für Gestaltung gegeben.
  • Kuratorin Sabine Flaschberger arbeitet die Geschichte des Ateliers Zanolli und ihres Stils auf für eine Ausstellung und eine Buchpublikation.
  • Das Atelier Zanolli ist ein Kapitel vergessene Schweizer Kultur- und Wirtschaftsgeschichte und das Lebenswerk einer starken Frau.

Im Podcast zu hören sind:

  • Ali Zschokke, pensionierter Architekt aus Burgdorf, Enkel der Ateliersgründerin Antonietta Zanolli
  • Sabine Flaschberger, Kuratorin der Kunstgewerbesammlung des Museums für Gestaltung Zürich

Hinweis:
Die Ausstellung «Atelier Zanolli. Stoffe, Mode, Kunsthandwerk 1905-1939» ist im Museum für Gestaltung Zürich bis zum 4. September 2022 zu sehen.

Die gleichnamige Buchpublikation ist bei Scheidegger und Spiess erschienen.

Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

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