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Die Heinroths und ihre 1000 Vögel

1904 beginnen Oskar und Magdalena Heinroth 1000 Vögel von Hand aufzuziehen. Sie leben zusammen mit Kormoranen, Bekassinen, Adlern und Ziegenmelkern. 1924 liegt ihr vierbändiges Werk vor, mit einmaligen Fotografien und Texten, die ans Nature Writing erinnern. Die Verhaltensforschung ist geboren.

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Mit der Aufzucht von 1000 Vögeln und der exakten Dokumentation ihrer Entwicklung, legten die Heinroths den Grundstein für die Verhaltensforschung. Konrad Lorenz ist als junger Mann begeistert, erklärt sich kurzerhand zum Schüler von Oskar Heinroth und erhält 1973 den Nobelpreis für seine Erkenntnisse in der Verhaltensforschung. Die Pionierleistung des Ehepaars Heinroth ist dabei in Vergessenheit geraten. Doch es lohnt sich, in das vogelverrückte Leben der beiden einzutauchen und beim ehemaligen wissenschaftlichen Leiter der Vogelwarte Sempach, Lukas Jenni, nachzufragen, was die ornithologische Forschung heute umtreibt.

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