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David Van Reybrouck sieht nachholbedarf in Sachen Demokratie.
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Die Kritik an der Demokratie

Der belgische Autor und Historiker David Van Reybrouck stellt fest, dass im Westen ein «demokratisches Ermüdungssyndrom» grassiert. Die Politik diene zu sehr Partikularinteressen. Van Reybrouck schlägt vor, nicht mehr «scheindemokratisch» zu wählen, sondern manche gesetzgeberische Aufgaben Gremien anzuvertrauen, deren Mitglieder zum Teil durch das Los bestimmt werden. Vorbilder dafür findet er unter anderem in der antiken Demokratie Athen und in den italienischen Stadtrepubliken der Renaissance. Die «deliberative Demokratie» soll die Bürger wieder stärker am Gemeinwesen beteiligen.

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