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Bangladesh ist der weitgrösste Kleiderproduzent der Welt
imago / photothek
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Made in Bangladesh

Bangladesh ist das Land, das schnell und billig Kleider für uns produziert. Aber es gibt neben dieser Fast Fashion Industry auch eine Nische, wo Kleider ökologisch und fair produziert werden. Kontext zeigt beide Seiten und ihre Widersprüche.

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«Made in Bangladesh» steht in vielen unserer Kleider. Bangladesh ist der weitgrösste Kleiderproduzent der Welt, und für die Major Lables ist es das Paradies für fast-fashion. Schnell und billig wird dort produziert, Umwelt und Arbeitende werden nicht geschont. 2013 kam dann der Schock: ein Fabrikgebäude stürzte ein, über Tausend Menschen starben. Rana Plaza wurde zum Symbol für die schrecklichen Produktionsbedingungen in der Textilindustrie.

Aber es gibt in Bangladesh auch ökologische und faire Produktionsverfahren. In Universitäten wird über Nachhaltigkeit nachgedacht, in alternativen Kleinunternehmen werden alte, ressourcen-schonende Produktionstechniken wieder zum Leben erweckt.

Gabriela Kaegi und Felix Schneider waren für Kontext unterwegs. In Bangladesh haben sie mit einem Unfallopfer aus der Textilbranche gesprochen. Sie haben an der Universität in der Hauptstadt Dhaka einen Professor für Nachhaltigkeit getroffen, und eine Unternehmerin schildert, wie sie alte Färbetechniken wieder entdeckt. Ein internationales Austauschprojekt zwischen Deutschland und Bangladesh versucht, nachhaltige Textilproduktion zu fördern. Neue Vorstellungen von Design vertritt einer der beiden Leiterinnen dieses Projektes. Und ein Arbeitsrechtler von Public Eye berichtet vom harten Kampf der Arbeitenden in der Textilindustrie.

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