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© NZZ, Christoph Ruckstuhl
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Beatrice «Bibi» Bigler – Parfümeurin

Kreiert Bibi Bigler einen neuen Duft, spielt die Musik eine entscheidende Rolle: In ihrem Atelier wird sie ständig von Musik begleitet. Doch auch in der Natur findet sie Inspiration: Etwa während einer mehrmonatigen Auszeit als Schafhirtin auf einer Engadiner Alp.

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Schon als Kind wusste Bibi Bigler, dass sie Parfümeurin werden will. «Die Welt der Düfte ist so faszinierend, weil sie einen zum Träumen bringt und Erinnerungen hervorruft. Sie ist eng mit den Emotionen verbunden.»

Beharrlich verfolgte Bigler ihren Weg: An der Universität Zürich erarbeitete sie sich zuerst im Biologiestudium das theoretische, naturwissenschaftliche Fundament und ging danach nach Frankreich, wo sie sich an der Internationalen Parfümerieschule in Grasse ausbilden liess, umgeben von Lavendel- und Rosenfeldern. Eine romantische Kulisse – aber eine harte Ausbildung: 1500 verschiedene Duftrohstoffe mussten Bigler und ihre Mitstudentinnen und -studenten auswendig lernen und unterscheiden können. Wie man das schafft? Das verrät Bibi Bigler in «Musik für einen Gast». Und sie erzählt, welche Gerüche sie während ihrer Auszeit auf der Alp Sarsura entdeckt hat, welcher Duft ihr bei Antonín Dvoráks Klaviertrio in die Nase steigt und wie sie dank einer uralten Mandarinensorte eine zweite Heimat fand.

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