Schnelle Verpflegung war während des Komponierens manchmal nötig, zum Beispiel die berühmte piemontesische Spezialität oder, wenn es ganz fix gehen musste, schlicht und einfach Kekse.
Seine erste Oper komponierte Wirth eher intuitiv, er entwarf sie also nicht «am Reissbrett» wie einige seiner früheren Kompositionen.
Besonders lange hat er an den für zeitgenössische Musik auffallend gesanglichen Vokalpartien gearbeitet. Aber auch Mikrotonalität und Geräuschhaftes finden in dieser Musik ihren Platz. In einer der Schlüsselszenen, in der Malszene im 3. Akt, macht Wirth die Maltechnik von Jan Vermeer hörbar.
Ausserdem in der Sendung:
- Heikles Kultursponsoring in Russland: Auch mehrere Schweizer Firmen sponsern das Moskauer Bolschoi-Theater.
- Wiederentdeckte Komponistinnen von Bach bis Coleman.
- Jazziger Chopin: «The Chopin Project», das neue Album von Kurt Rosenwinkel und Jean-Paul Brodbeck.