René Gardi schluckte leer, als die Anfrage zum Grossvaterjob kam. Kurz vor der Pension freute sich der damalige Leiter eines Sozialdienstes im Kanton Bern auf seine zukünftige neue Freiheit. Den Enkel einmal pro Woche zu betreuen, passte nicht in seine Reisepläne. Er sagte trotz Vorbehalten zu und bereut seinen Entscheid bis heute nicht. «Aber als selbstverständlich möchte ich die Betreuungsaufgabe der Grosseltern nicht sehen. Dies ist immer Verhandlungssache und nie endgültig».
«Die eigenen Enkelkinder nicht hüten zu wollen, ist ein grosses Tabuthema», meint Romina Brunner. «Grosseltern stecken in der Zwickmühle der eigenen Bedürfnissen und deren der Familie». Für die Selbstständige Beraterin für Familienfragen ist es deshalb wichtig, dass Grosseltern sich zuerst ihrer Wünsche und Möglichkeiten bewusst werden, und dann das Gespräch mit den Kindern suchen. «Gegenseitiges Verständnis und auch die Unterstützung einer Beratungsstelle helfen in diesen Situationen weiter».
«Die eigenen Enkelkinder nicht hüten zu wollen, ist ein grosses Tabuthema», meint Romina Brunner. «Grosseltern stecken in der Zwickmühle der eigenen Bedürfnissen und deren der Familie». Für die Selbstständige Beraterin für Familienfragen ist es deshalb wichtig, dass Grosseltern sich zuerst ihrer Wünsche und Möglichkeiten bewusst werden, und dann das Gespräch mit den Kindern suchen. «Gegenseitiges Verständnis und auch die Unterstützung einer Beratungsstelle helfen in diesen Situationen weiter».