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Die Hände sind am häufigsten von einem Tremor betroffen.
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Tremor: Wenn plötzlich die Hände zittern

Als Tremor werden unwillkürliche, rhythmische Bewegungen eines oder verschiedener Körperteile bezeichnet. Während er in leichter Ausprägung nur etwas lästig ist, kann er bei starker Ausprägung den Alltag deutlich beeinträchtigen. Die Ursachen für einen Tremor können unterschiedlich sein.

«Das Zittern bei Kälte oder bei einer emotionalen Spannung ist etwas ganz normales», sagt Hausarzt Christoph Stirnimann, «das Ruhezittern bei Parkinson oder das starke Zittern, wenn man gezielt etwas machen will, zum Beispiel den Kaffeelöffel zum Mund führen, wird hingegen als Tremor bezeichnet.»

Ein Tremor wird üblicherweise durch eine Fehlfunktion spezieller Hirnareale verursacht, welche für die Kontrolle von Muskeln und Bewegungen wichtig sind. Die Ursachen, welche zu einer solchen Fehlfunktion führen, sind vielfältig: Erbliche Komponenten, neurologische Erkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Medikamente zum Beispiel.

«Wenn das Zittern frisch auftritt, nicht mehr weggeht oder störend wird im Alltag, lohnt es sich, dies mit dem Arzt zu besprechen. Natürlich muss man dann zuerst herausfinden, was die Ursache des Tremors ist.» Denn nach der Ursache richtet sich auch die Therapie.

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