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Pilgern für alle: Warum der Pilgerboom anhält

Wer pilgert, muss nicht katholisch sein. Den Weg zu sich, zurück zur Natur oder auch zu Gott nehmen unterschiedlichste Menschen unter die Füsse. Während der Jakobsweg schon unter «Over-Pilgerism» leidet, bietet die Schweiz noch Orte stiller Einkehr. Ein Besuch beim Bruder Klausen Kaplan in Sachseln.

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Nahe der Klause von Niklaus von Flüe wirkt Bruder-Klausen-Kaplan Ernst Fuchs. Er erzählt von der Diversität seiner Gäste und zeigt, wie aus dem einst patriotisch vereinnahmten und stramm katholischen Ranft ein weltoffener Anziehungspunkt für Suchende jeglicher Couleur geworden ist. Bruder Klaus gehöre allen.

Heute kommen auch Sufi-Scheichs, reformierte Pfarrer und Naturreligiöse zu Fuss hierher.

Pilgern, das heisst aber auch Schwitzen, Blasen an den Füssen und sich physisch auspowern, um den Kopf frei zu kriegen. Genau das spricht – anders als viele andere spirituelle und kirchliche Angebote –besonders auch Männer an. Im Gespräch mit Wallfahrtspfarrer Ernst Fuchs ergründen wir den anhaltenden Trend zum Pilgern.

Autorin: Judith Wipfler

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