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03.11.2025, 11:08 Uhr Ein produktiver, dauerhafter Garten dank Permakultur

Der Begriff Permakultur verschmilzt die beiden englischen Wörter «permanent» und «agriculture». Übersetzt heisst das «permanente Kultur», und dahinter steht die Anschauungsweise, nur das im Leben zu verbrauchen, was wir wirklich benötigen und für uns verfügbar ist.

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Wenn man einen Garten im Sinne der Permakultur gestaltet, gibt es drei ethische Leitplanken:
· für die Erde Sorge zu tragen
· für die Menschen Sorge zu tragen
· sorgfältig vorzugehen.
Es geht im Garten um eine ganzheitliche Bewirtschaftungsform, z.B. um den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, sparsam mit Wasser umzugehen, Verschwendung zu vermeiden und Material zu recyclen, einen Teil der eigenen Nahrung selber zu produzieren. Und es geht darum, den Garten auch als Lebensraum von Wildtieren zu verstehen.

Inspiration aus der Permakultur

In einer Obstbaum-Pflanzengemeinschaft werden kurzlebige und mehrjährige Pflanzen kombiniert, so kann man vielfältig ernten und gleichzeitig den Obstbaum vor Wühlmäusen schützen:
· Sonnigen Standort im Garten, z.B. im Gemüsegarten auswählen.
· Im Spätherbst und Winter bei frostfreiem Wetter einen Quittenbaum (z.B. Sorte «Cydora Robusta») sowie ein bis zwei Johannisbeersträucher (z.B. Alpen-Johannisbeere und die rote Sorte «Rovada») darunter setzen, dazu ein bis zwei Meerrettich pflanzen.
· Im Frühling ergänzen mit Duftveilchen an der Südseite und Waldmeister an der Nordseite, rundherum Osterglocken setzen, denn Narzissen und Herbstzeitlose sind giftig für Wühlmäuse, so lassen sie die Wurzeln des Obstbaumes in Ruhe.

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