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27.08.2025, 11:08 Uhr Wintergetreide für Blumenstrauss und Bodengesundheit

Wintergetreide bilden noch im Herbst einen Blatthorst. Dadurch schützen sie den Boden vor starken Regenfällen. Ihr verzweigtes Wurzelwerk speichert die im Boden vorhandenen Nährstoffe.

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Mit dem Blatthorst und dank der Wurzeln sorgt das Getreide dafür, dass die Nährstoffe bis zum Frühling erhalten bleiben und nicht ins Grundwasser ausgeschwemmt werden.

Einige Wintergetreidearten bereichern mit ihren schön gezeichneten Ähren wie die des Schwarzen Emmers oder der Pfauengerste das florale Gestalten. Es lassen sich Sträusse, Trockenblumen oder Kränze daraus machen.

Ausgesät werden sie ab Ende August bis Mitte Oktober. Der Schnitt für Blumensträusse erfolgt im folgenden Jahr im Juni bis im Juli.

Wintergetreide fruchtet nur zuverlässig, wenn es vorher einem starken Kältereiz ausgesetzt wird. Die tiefen Temperaturen liefern den nötigen Wachstumsanreiz.
Zu den Wintergetreidearten gehören:
· Winterroggen (Secale cereale)
· Winterweizen (Triticum aestivum)
· Dinkel (Triticum spelta)
· Emmer (Triticum dicoccon)
· Einkorn (Triticon monococcon)
· Futtergerste/Pfauengerste (Hordeum vulgare ssp. vulgare)

Sommergetreide wird Anfangs März bis Anfangs April gesät und im Juli/August geerntet.
Zu den Sommergetreiden gehören:
· Hafer (Avena sativa)
· Wildemmer (Triticum dicoccoides)
· Sommergerste (Hordeum vulgare ssp. distichon)
· einige Wintergetreide können auch im März ausgesät werden – doch je nach Wetter kann die Ernte ausfallen

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