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Die Grande Dame des Schweizer Cabarets wird 95

Tänzerin, Schauspielerin, Fotomodell, Kabarettistin: Margrit Läubli ist in ihrem Leben in verschiedene Rollen geschlüpft. Neben der Bühne liebte sie das Familienleben als Ehefrau und Mutter. 1986 erzählt sie am Radio, wie sie ihren späteren Ehemann César Keiser kennenlernte.

Das Ehepaar Margrit Läubli und César Keiser war 1986 zu Gast in der Sendung «Persönlich». Im Gespräch mit Hans-Ulrich Indermaur haben sie Einblick in ihre aussergewöhnliche künstlerische und persönliche Beziehung gegeben.


Die Liebe fürs Leben gefunden

In jungen Jahren war Tanzen die grosse Leidenschaft von Margrit Läubli. Nach einer Ballettausbildung am Zürcher Opernhaus war sie Mitglied des Cabaret Cornichon. Ihr Weg führte von dort zum Cabaret Fédéral, wo sie auch ihren späteren Ehemann César Keiser kennenlernte.

Margrit Läubli wirkte als Schauspielerin in verschiedenen Spielfilmen mit und arbeitete ausserdem als Fotomodell auf dem Laufsteg und in der Werbung.


Auszeichnungen

1956 heiratete sie César Keiser und trat ein paar Jahre später zusammen mit ihm in eigenen Cabaret-Produktionen auf. 1984 erhielt das Ehepaar Keiser die Auszeichnung für kulturelle Verdienste der Stadt Zürich. Sechs Jahre später wurden sie mit dem grossen Cornichon-Preis der Oltner Cabarettage ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen waren 1999 der Salzburger Ehren-Stier und 2004 den Ehren-Prix Walo der Show-Szene Schweiz für ihr Lebenswerk.

Margrit Läubli ist seit 16 Jahren verwitwet und Mutter zweier Söhne, Mathis (* 1958) und Lorenz (* 1959), der in die Fussstapfen seiner Eltern getreten und heute ebenfalls erfolgreich als Kabarettist unterwegs ist.

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