«Zitherli-Sepp» wie er überall liebevoll genannt wurde, übernahm die Leidenschaft für die Krienser Halszither von seinen Eltern. Bestärkt wurde er dann in der Jugend von seinem Vorbild Fredy Lischer von der damals bekannten Kapelle Alphüttli.
Bald schon hat Sepp Bürkli auch erste Halszithern selber gebaut! Dank seinem handwerklichen Talent und seinem Hang zur Perfektion gelangen ihm Instrumente, die ihm regelrecht aus den Händen gerissen wurden. Bürkli hat also dieses seltene Instrumente im letzten Jahrhundert zu einem vorläufig letzten Höhenflug geführt. Heute wird es von den Jungen nicht mehr gelernt.
Bekannte Weggefährten
Aber auch das musikalische Talent von Sepp war gross: Hat er an der Musikschule Luzern anfänglich Geigen-Unterricht bekommen, hat er neben der Zither im Selbststudium auch noch Tenorhorn, Posaune und später auch Kontrabass gelernt. Dieses breite Können verschaffte ihm viele Mitspielgelegenheiten bei namhaften Kapellen: Hans Aregger, Heirassa, Betschart-Rogenmoser, Walter Grob u.v.m.
Heute lebt Sepp Bürkli mit seiner Frau Anna bei zufriedenstellender Gesundheit im Blindenheim in Horw.