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Abstimmungskontroverse zur Massentierhaltungsinitiative

Sollen alle Tiere in der Schweiz nach Bio-Standard leben? Über diese Frage stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung am am 25. September ab. Sie befindet über ein Verbot der Massentierhaltung.

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Die Schweiz hat eines der weltweit strengsten Gesetze zum Schutz der Tiere. Würde und Wohlergehen von Tieren sind geschützt, unabhängig davon, wie viele Tiere an einem Ort gehalten werden. Die Initiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz» – die sogenannte «Massentierhaltungsinitiative» will den Schutz der Würde von Nutztieren wie Rindern, Hühnern oder Schweinen in die Verfassung aufnehmen. Sie will zudem die Massentierhaltung verbieten. Das Tierwohl würde dadurch systematisch verletzt.

Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative ab. Nutztiere seien schon sehr gut geschützt. Immer mehr Tiere würden besonders tierfreundlich gehalten. Dafür sprech sich SP, Grüne, Grünliberale und die Kleinbauernvereinigung aus.

In der Abstimmungskontroverse diskutieren Marionna Schlatter, Nationalrätin der Grünen und Befürworterin der Vorlage und Markus Ritter, Mitte-Nationalrat und Präsident des Bauernverbandes. Er ist gegen die Initiative.

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