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David Nauer: Leid, Zerstörung, Entschlossenheit in der Ukraine

David Nauer traf in der Ukraine auf zerstörte Dörfer, auf Menschen, die der russischen Besatzung getrotzt haben und nun, nach der Rückeroberung der ukrainischen Armee, von ihren Erlebnissen erzählen. Die Entschlossenheit ist ungebrochen, auch ohne Strom oder Gas im kalten Winter zu bleiben.

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Auch heute schiesst Russland Raketen auf ukrainische Städte, betroffen sind Kiew, Charkiw und Saporischja. Immer wieder wird die Energieversorgung angegriffen, dies ist mit Blick auf den kommenden Winter besonders gravierend. David Nauer hat Kiew besucht, mit den Menschen gesprochen und die Auswirkungen der Zerstörung gesehen. In der Nähe von Cherson haben ukrainische Truppen Gebiete zurückerobert, die von der russischen Armee besetzt waren. Eine Frau versteckte sich in ihrem Gemüsekeller, als sie ukrainische Stimmen hörte, wagte sie sich wieder auf die Strasse: «Ich hatte keine Tränen mehr», erzählt die Frau unserem Korrespondenten. Trotz des kommenden Winters, ohne genügend Strom oder Heizung, will sie – und viele andere – ausharren. Was sind die Gründe? Was haben die Menschen erlebt? Unterstützen sie die Haltung von Wolodimir Selenski, der den Krieg gewinnen und unter keinen Umständen aufgeben will? Gibt es auch Kritik? David Nauer ist nach seiner Reise in die Ukraine nun zu Gast bei Karoline Arn im Tagesgespräch.

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