Es ist der erste Bericht, der den Zustand aller Gewässer, vom Bächlein zum See bis ins Grundwasser, zusammenfasst. Es gibt darin Lichtblicke: Bäche mit Seifenschaum gehören der Vergangenheit an, in fast allen Flüssen und Seen der Schweiz kann gebadet werden – vieles hat sich in den letzten Jahrzehnten verbessert. Trotzdem steht es nicht nur gut um die Schweizer Gewässer: Abbaustoffe von Pestiziden und Medikamente belasten Bäche und Flüsse, aber auch das Grundwasser, bedrohen gar das Trinkwasser. Können bessere Filter in Kläranlagen und weniger Pflanzenschutzmittel die Gefahren abwenden? Auch der Klimawandel setzt den Gewässern zu. Dieser Sommer hat exemplarisch gezeigt: Das Wasser kann auch in der Schweiz knapp werden. Wie können solche Hitzesommer vorausgesehen werden und wie kann ein nationales Warnsystem helfen? Ist es möglich, mit einem Wassermanagement in der Schweiz das Wasser künftig so zu verteilen, dass es für alle reicht, auch für die Bewässerung von Feldern? Katrin Schneeberger ist Direktorin des Bundesamtes für Umwelt BAFU und heute zu Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.

Inhalt
Katrin Schneeberger: Wassermanagement und Frühwarnsystem
Das Bundesamt für Umwelt BAFU veröffentlicht einen ersten Gesamtbericht zum Zustand der Gewässer: Die Klimaveränderung und die Belastung durch Medikamente oder Pestizide setzen Bächen, Flüssen, Seen und dem Grundwassers zu. Welche Massnahmen helfen, weiss Katrin Schneeberger, Direktorin des BAFU.
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