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Drei Generationen: Kaoru Uda mit ihrer Mutter und ihrer Tochter.
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Rendez-vous mit Japan: Viele Alte, wenig Junge – was tun?

Die japanische Gesellschaft ist überaltert und die Bevölkerung schrumpft. Ein Viertel aller Menschen im Land ist älter als 65 Jahre und die Geburtenrate sinkt. Das stellt Japan zunehmend vor Probleme.

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Bildlich gesagt, verschwindet in Japan jeden Tag ein ganzes Dorf von der Landkarte. Die Bevölkerung schrumpft durchschnittlich um täglich 2000 Personen. Im Land gibt es immer mehr ältere und immer weniger junge Menschen, es fehlt an Arbeitskräften. Die Regierung versucht, das Problem mit verschiedenen Massnahmen zu lösen.

Kaoru Uda erklärt im Gespräch mit Bettina Studer, wieso die Menschen in Japan besonders alt werden, und sie lüftet das Geheimnis der «100-jährigen von Okinawa». Sie bestätigt, dass es Gastarbeiter:innen in Japan nicht immer leicht haben und oft ein Leben am Rande der Gesellschaft fristen. Nicht nur, weil sie die Sprache nicht sprechen, sondern auch, weil sie längst nicht von allen willkommen sind. Doch die Wirtschaft braucht dringend Arbeitskräfte aus dem Ausland. Laut der japanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit müssen es bis in zwanzig Jahren 6,7 Millionen sein. Heute sind es 1,7 Millionen.

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