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Ulrike Klinger, Professorin für digitale Demokratie an der Europa-Universität in Frankfurt an der Oder und assoziierte Forscherin am Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft in Berlin.
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Ulrike Klinger: «Die sozialen Medien unterschätzen ihre Macht»

Die Chefs von Twitter und Facebook stehen diese Woche vor dem US-Senat Rede und Antwort zu ihrer Rolle im Wahlkampf in den USA. Sind die sozialen Medien bei diesen Wahlen ihrer Verantwortung gerecht geworden? Einschätzungen gibt es im «Tagesgespräch» mit Medienforscherin Ulrike Klinger.

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Etwa 300'000 Tweets rund um die Präsidentschaftswahl in den USA hat Twitter nach eigenen Angaben mit Warnhinweisen versehen, weil Inhalte umstritten oder irreführend seien. In diversen Fällen waren es Tweets von US-Präsident Donald Trump selbst, vor allem wegen seiner häufigen Behauptungen über angebliche Wahlfälschungen. Facebook hat nach eigenen Angaben 120'000 Beiträge zurückgezogen, welche die Wahl behindern wollten. Es ist unbestritten, die sozialen Medien spielten auch dieses Mal eine wichtige Rolle im Wahlkampf in den USA. Und die Netzwerke stehen vor grossen Herausforderungen im Umgang mit Falschmeldungen und Wahlwerbung. Diese Woche werden die Chefs von Facebook und Twitter vor dem US-Senat zu ihrem Vorgehen im Wahlkampf befragt. Wurden die Netzwerke ihrer Verantwortung gerecht? Und welchen Einfluss haben die sozialen Medien mittlerweile auf die Demokratie? Dazu haben wir Ulrike Klinger befragt, Professorin für digitale Demokratie an der Europa-Universität in Frankfurt an der Oder und assoziierte Forscherin am Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft in Berlin. Sie untersucht, wie sich die Digitalisierung der Öffentlichkeit auf die Demokratie auswirkt. Barbara Peter hat mit ihr gesprochen.

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