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Der deutsche Politikwissenschafter Wolf Grabendorff lebte jahrzehntelang in Lateinamerika.
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Wolf Grabendorff: Wenig Hoffnung für die Zukunft Lateinamerikas

Ein Streit über die Gästeliste überschattet den Amerika-Gipfel, der diese Woche in Los Angeles läuft. Eine ganze Reihe lateinamerikanischer Länder verzichtete aus Protest auf eine Teilnahme. Gespräch über Ursachen und Folgen mit dem Latein-Amerika-Experten Wolf Grabendorff.

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Flüchtlingsströme, das Drogenproblem, der Klimawandel, die soziale Ungleichheit und Demokratie: Zwischen den USA und Lateinamerika gibt es viele Probleme, die dringend angegangen werden müssten. Eine Plattform, um Lösungen zu suchen, wäre der Amerika-Gipfel, der diese Woche in Los Angeles läuft. Aber statt Kooperation und Konsens gab es bereits im Vorfeld Streit wegen der Gästeliste. Die USA als Gastgeberland hatten Kuba, Venezuela und Nicaragua gar nicht erst eingeladen. Deshalb blieb eine Reihe mittel- und südamerikanischer Staats- und Regierungschefs dem Gipfel ebenfalls fern.

Wie es um das Verhältnis der amerikanischen Gemeinschaft steht, wenn viele lateinamerikanische Länder den USA die kalte Schulter zeigen und was die Folgen sind, ist Thema im «Tagesgespräch» mit Wolf Grabendorff. Der deutsche Politikwissenschafter lebte jahrzehntelang in Lateinamerika und war unter anderem in Ecuadors Hauptstadt Quito als Gastprofessor für internationale Beziehungen tätig. Derzeit ist er Senior Fellow beim Sicherheitsnetzwerk Lateinamerika der Friedrich Ebert-Stiftung.

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