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35 Jahre Pfadi-Fusion: Die Mädchen gaben den Ton an

Die Pfadfinderinnen fürchteten, bei einer Fusion mit den Pfadfindern einen wichtigen Raum zu verlieren. Einen Raum um sich zu entfalten, Verantwortung zu übernehmen, auch Führen zu können. Doch dank ihrer guten Strategie wurde die Fusion dann aber zu einem frühen Paradebeispiel der Gleichstellung.

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Der «Treffpunkt» blickt mit zwei Zeitzeuginnen und einem Zeitzeugen von damals zurück. Sie erzählen von den Bedenken der Pfadfinderinnen, die bei einer Fusion nicht kurzerhand von den zahlenmässig überlegenen Pfadfindern geschluckt werden wollten, die ihren Raum zur Entfaltung, zum Verantwortung übernehmen und zum Führen nicht verlieren wollten.

Und sie erzählen von den Fusionsverhandlungen der 80er-Jahre, als die Frauen mit einer gezielten Strategie fortschrittliche Regeln wie weibliche und männliche Co-Leitungen durchsetzten und schliesslich in einer emotionalen Versammlung vor 35 Jahren Ja sagten, zur Fusion. 

Die Co-Leitungen sind bis heute etabliert und Kinder können heute wählen, ob sie in eine Mädchenpfadi, eine Bubenpfadi oder eine gemischte Pfadi gehen wollen.

Alles über den umstrittenen Zusammengang im 1987 können sie hier auch ausführlich nachlesen.  <https://www.srf.ch/news/schweiz/pfadibewegung-schweiz-warum-die-maedchenpfadi-lange-lieber-unabhaengig-bleiben-wollte>

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