Für Robert Horbaty, technischer Leiter und Vizepräsident bei den Wanderwegen beider Basel, ist eine gemeinsame Nutzung der Wanderwege durch Biker und Wandererinnen nur schwer umsetzbar. In seinen Augen sind die Interessen der beiden Gruppen so verschieden, dass eine «Entflechtung» - also eine Aufteilung des Wegnetzes in Wander- und Bikewege – die einzige Lösung ist.
Der Vizepräsident der Interessensgemeinschaft Mountainbike Zug, Lukas Blaser, vertritt die gegensätzliche Meinung. Ein rücksichtsvoller Umgang miteinander und ein deutliches Bekenntnis von offizieller Seite zur Koexistenz der Bikerinnen und der Wanderer auf denselben Wegen sind für ihn die Grundsteine gegenseitiger Akzeptanz.
Auch Michael Roschi, Geschäftsleiter des Dachverbandes Schweizer Wanderwege, ist überzeugt, dass eine gemeinsame Lösung zum Erfolg führen wird. Verbote kann der Verband keine aussprechen, da die Entscheidungshoheit bei den Kantonen liegt.