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01.07.2025, 10:03 Uhr Der lange Weg der Frauen für Anerkennung im Fussball

Frauen im Spitzenfussball – das ist eine lange Geschichte der Anerkennung, die noch kein Ende gefunden hat. In der Sendung «Treffpunkt» blicken wir zurück zu den Anfängen, zeigen, was sich bis heute getan hat, und fragen, wo es noch immer hapert mit der Anerkennung.

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Bis 1970 war der Frauenfussball in vielen Ländern – darunter England, dem Mutterland des Fussballs – verboten. In der Schweiz zwar nicht, aber bis auf einen Artikel in einer Westschweizer Zeitung über sportbegeisterte Töchter von wohlhabenden Industriellen aus Genf lassen sich aus dieser Zeit kaum Berichte über Frauen in der Schweiz finden, die Fussball spielen. Erst 1970 wurde dann die Schweizerische Damenfussball-Liga gegründet.

1993 wurde der Frauenfussball offiziell in den Schweizerischen Fussballverband integriert – im Ressort Breitensport, ohne Budget. Margrit Näf war die erste Ressortleiterin. Sie tat dies ehrenamtlich. Im «Treffpunkt» erzählt sie von ihren Erfahrungen. Erst in diesem Jahrtausend wurde im SFV die erste bezahlte Stelle für den Frauenfussball geschaffen.

Und auch wenn sich die Schweiz seit 2015 für jedes grosse Turnier – mit Ausnahme der WM 2019 – qualifizierte, so zeigen gerade die Kommentare und Polemiken um eine 1:7-Niederlage der Frauen-Nati gegen eine Juniorenauswahl des FC Luzern, dass die Anerkennung für die fussballspielenden Frauen noch nicht wirklich da ist. Mit der SRF-Sportjournalistin Seraina Degen ordnen wir ein, warum der Weg zu mehr Anerkennung so hart und noch nicht zu Ende ist.

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