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Viele Sikhs in der Schweiz tragen den Turban, oder Dastar, mit Stolz, so auch Biramandeep Singh
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Der Turban – eine verwickelte Geschichte

Wer in der Schweiz Turban trägt, ist höchst wahrscheinlich ein Sikh. Die Religion steht wie kaum eine andere für Gleichberechtigung. Trotzdem werden Männer mit Turban oft mit fundamentalistischen Islamisten und Sikh-Frauen mit Musliminnen verwechselt. Wie lebt es sich mit Turban in der Schweiz?

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Bis zu sieben Meter lang ist die Stoffbahn eines Sikh-Turbans: Turban binden ist eine Kunst. Der Turban dient dem Schutz der Haare, denn Sikhs schneiden ihre Haare nicht – aus Respekt vor Gottes Schöpfung. Der Turban ist gleichzeitig Zeichen der Zugehörigkeit, zur Sikh-Religion, in deren Zentrum die Gleichberechtigung aller Menschen steht, egal welchen Geschlechts, welchen Glaubens, welcher Stellung in der Gesellschaft.

Viele Sikhs in der Schweiz tragen den Turban, oder Dastar, deshalb mit Stolz, so auch Biramandeep Singh und Navpreed Kaur Sing, eine der wenigen Frauen mit Turban. Sie erzählen, weshalb sie Turban tragen, welche Reaktionen sie damit auslösen und welche Hindernisse es zu überwinden gibt, in einer Gesellschaft, die religiöser Kleidung skeptisch gegenübersteht.

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