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Natur- Eisfeld in den Bergen. Eisfeld Raguta oberhalb Feldis.
SRF/ Marcel Hähni
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Die schönsten Eisfelder der Schweiz

SRF 1-Outdoor-Reporter Marcel Hähni wagt sich diesen Winter auf das Glatteis. Mit der Fischerrute, entlang der Bob-Bahn, mit Pickel und Seil in der Eiswand. Oder mit den Schlittschuhen auf dem Eisfeld in den Bergen. Überall dort, wo die Schweiz schön und kalt ist.

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Das Eisfeld in den Bergen

Überreste schlittschuhähnlicher Hilfsmittel, wurden schon weit vor dem Mittelalter in den Jagdgebieten der Ureinwohnern von Kanada, Russland und Skandinavien gefunden. Populär machten das Schlittschuhlaufen aber die Oberschicht der Engländer und Holländer.

Niederländer als Botschafter

Vor rund 800 Jahren waren es niederländische Kuriere, die mit speziellen Holzschuhen mit Eisenkufen, auf dem Eis Nachrichten überbrachten. Mitte des 18. Jahrhunderts wurden dann in Grossbritannien die ersten Schlittschuhvereine für Private gegründet. Der älteste Schlittschuhverein der Schweiz, ist der Eislaufclub Winterthur, der im Jahr 1869 gegründet wurde.

So macht man Eisbahnen

Die ersten Natureisbahnen befanden sich auf gefrorenen Seen. Später kamen Eisfelder auf geeigneten Flächen an Land dazu. Für solche Eisfelder muss noch heute eine bestehende Schneedecke kompakt und eben gewalzt werden. Danach wird die Fläche bei tiefen Temperaturen mit Wasser vereist. Mit der Erfindung der Kältemaschine wurde es möglich, künstliches Eis zu produzieren. Dazu wird unter einer tragbaren Fläche, ein zusammenhängendes Rohrsystem aufgebaut. In dieses Rohrsystem wird ein Gemisch aus Frostschutzmittel und Wasser gefüllt. Die Kältemaschine kühlt nun dieses System.

Das schönste Eisfeld der Welt

Liegt auf der Alp Raguta in Feldis, hoch über dem Domleschg im Kanton Graubünden. Es ist eines der höchstgelegenen Eisfelder Europas. Man kann hier auf den Schlittschuhen stehen oder sich mit Curling oder Eisstockschiessen vergnügen. Zur Alp Raguta gelangt man mit dem Sessellift im kleinen Skigebiet von Feldis oder mit den Schneeschuhen oder den Tourenski vom Dreibündenstein her.

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