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«Dolly» löste vor 25 Jahren eine Gentechnik-Debatte aus

Das weltweit erste Klonschaf Dolly wurde im Sommer 1996 geboren. Erst im Februar 1997 wurde die Existenz von Dolly bekannt. Erschaffen wurde Dolly von schottischen Wissenschaftlern und löste eine breite öffentliche Debatte über das Für und Wider der Gentechnik an. 

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2003 wurde das sechs Jahre alte Schaf wegen einer fortschreitenden Lungenerkrankung eingeschläfert.

Ihre Schöpfer am Roslin Institute in Schottland sagten, dass es keinen Zusammenhang gebe zwischen Dollys Erkrankung und der Tatsache, das sie geklont sei. Die Lungenkrankheit unter der Dolly litt, sei üblich bei Schafen höheren Alters. Die Viruserkrankung sei durch ein anderes Schaf im selben Stall übertragen worden.

Das Klonschaf Dolly hat seine letzte Ruhestätte im schottischen Nationalmuseum in Edinburgh. Hier wurde das Schaf ausgestopft und steht jetzt auf einem strohbedeckten Sockel. Das Klonschaf stiess eine Debatte rund um die Gentechnik an, die bis heute anhält. 

Gast: 

* Irène Dietschi, SRF Wissenschaftsredaktorin 

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