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Frauenstreik 2019 – was hat sich verändert?

Am 14. Juni 2019 gingen über eine halbe Million Menschen auf die Strasse. Frauen und Männer legten ihre Arbeit nieder und demonstrierten für die Gleichstellung und viele andere Anliegen. Ein starkes Zeichen. Nur: Was hat sich seither verändert? 

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In der Sendung «Treffpunkt» erzählen verschiedene Frauen ihre Erfahrungen.


«Anliegen sichtbar machen»

Zum Beispiel die Landwirtin Christine Bühler. Sie setzte sich am Frauenstreiktag für die Anliegen der Bäuerinnen ein, besonders für eine geregelte berufliche Vorsorge. «Drei Viertel der Frauen sind nicht sozialversichert. Ohne Lohn und Arbeitsvertrag gelten sie als Nicht­erwerbstätige. Dadurch haben sie im Alter nur die AHV und auch dort meist das Minimum», sagt die ehemalige Präsidentin der Schweizer Landfrauen und Bäuerinnen. Noch ist ihr Ziel nicht erreicht, aber: «Es war und ist wichtig, dass die Frauen ihre Anliegen sichtbar machen. Auch wenn es unbequem ist, steter Tropfen höhlt den Stein.»

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