Die menschliche Wirbelsäule endet in einem kurzen Steissbein, ein zusammengestauchter Rest früherer Schwanzknochen. Man weiss heute, dass das Gen, das bei allen Säugetieren das Wachstum des Schwanzes steuert, bei Menschen und Menschenaffen verändert ist.
Dieser Wandel liegt weit, weit zurück in der Vergangenheit. Rund 25 Millionen Jahren vor unserer Zeit kam unseren tierischen Vorfahren der Schwanz abhanden. Warum?
Das Ende. Die letzte Sommerserie der Radio-Wissenschaftsredaktion. Folge 1/7
In der Sendung zu Wort kommen:
- Anne-Claire Fabre, Kuratorin für Säugetiere am Naturhistorischen Museum Bern und Professorin für funktionelle Morphologie an der Universität Bern
- Bo Xia, Genforscher am Broad Institute des MIT und der Harvard University, Cambridge, Massachusetts USA
- Carel van Schaik, emeritierter Professor für evolutionäre Anthropologie der Universität Zürich und erfolgreicher Buchautor