Impfstoffversuche in Armenvierteln

Ungeklärte Todesfälle und undurchsichtige Geldflüsse überschatten eine Impfstudie mit 17 000 Kindern in Argentinien. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf eine aktuelle Entwicklung: Immer mehr Pharmafirmen testen ihre Medikamente in Ländern der Dritten Welt.

Weiteres Thema:

Der Erziehungswissenschaftler Christian Fischer über seinen Wechsel aus Deutschland in die Schweiz und den Stellenwert der Begabtenförderung.

Einzelne Beiträge

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  Fragwürdiger Medikamententest in der dritten Welt

  05:50 min

  In Argentinien sind bei einer klinischen Studie bisher 13 Kinder gestorben. Die Todesursache ist unklar. Der Dachverband des Gesundheitspersonals schlägt jetzt Alarm und zeigt auf, unter welchen Umständen in rückständigen Provinzen des Landes klinische Studien durchgeführt werden. Der Verband spricht von unethischer Rekrutierung der Probanden, Geldzahlungen für Ärzte und mangelnder Behördenaufsicht über eine Feldstudie mit 17 000 Kleinkindern. Dadurch kommt Licht in einen Bereich, von dem die breite Öffentlichkeit sonst nicht viel erfährt: Klinische Studien in Ländern der dritten Welt.

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  Zu Besuch bei Christian Fischer, Begabtenforscher

  11:41 min

  Seit zwei Monaten hat Christian Fischer sein Büro in Luzern. Zuvor arbeitete der Erziehungswissenschaftler sieben Jahre an der Universität Münster. Was er mitgenommen hat, ist sein Spezialgebiet: Die Förderung von Hochbegabten. In Münster führte Fischer das Internationale Centrum für Begabtenforschung und leitete den Weiterbildungsstudiengang zur Begabtenförderung des European Council for High Ability in Deutschland. Jetzt arbeitet er als Professor an der pädagogischen Hochschule Zentralschweiz.

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