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Die Gewinner der Swiss Game Awards 2022
Aus Kultur-Aktualität vom 14.11.2022. Bild: Okomotive
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Swiss Game Awards «Far: Changing Tides» ist das beste Schweizer Game des Jahres

Das gemütliche Segel-Spiel räumt ab. Die Auszeichnung für das beste Serious Game geht derweil an «Lausanne 1830».

«Far: Changing Tides» war unter den acht für den Hauptpreis nominierten Games der klare Favorit. Nicht nur, weil es international am meisten Beachtung fand, sondern auch, weil der Vorgänger «Far: Lone Sails» bereits den Swiss Game Award gewinnen konnte.

Nominiert in der Kategorie «Entertainment» waren ausserdem:

  • Anshar 2: Hyperdrive (OZWE Games, Lausanne)
  • Backfirewall (Naraven, Lausanne)
  • Captain Velvet Meteor (Momo-pi Studio, Bulle)
  • Letters (5am Games, Zürich)
  • Monorail Stories (Stelex Software, Maggia)
  • Swordship (Digital Kingdom, Vevey)
  • Terraformers (Asteroid Lab, Bern)
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Entwickler Okomotive aus Zürich ist damit das erste Game-Design-Studio, das den Swiss Game Award zum zweiten Mal gewinnen konnte. Das Studio holte an dieser neunten Awards-Show gleich noch ein Double: Auch der Publikums-Preis ging an «Far: Changing Tides». Weil im Publikum vor allem andere Game-Entwickler sitzen, erhielt Okomotive damit also auch die Anerkennung seiner Konkurrenten.

Das beste Serious Game: «Lausanne 1830»

Ausserdem wurde das beste Serious Game ausgezeichnet. Serious Games sind Spiele, die nicht in erster Linie Unterhaltung zum Ziel haben, sondern zum Beispiel im Unterricht oder für Kampagnen eingesetzt werden. Die Kategorie wurde letztes Jahr erstmals ausgezeichnet und ist für die Schweizer Game-Design-Szene relevant, weil diese Games nicht verkauft, sondern sie beispielsweise über Marketing-Budgets aus Unternehmen, Stiftungen oder der Verwaltung finanziert werden. Damit erschliessen sich für die Studios neue Einnahmequellen.

Gewonnen hat das historische Game «Lausanne 1830» von Digital Kingdom aus Vevey, das den Gamerinnen udn Gamern einen Spaziergang durch das Lausanne der Vergangenheit ermöglicht.

An dem Spiel im Pixel-Art-Stil arbeiteten vor allem Studierende der EPFL. Das ist kein Zufall. Denn die meisten Game-Studios der Schweiz sind neben Zürich in Lausanne angesiedelt.

Nominiert waren ausserdem:

  • Microbiomes (Koboldgames & NCCR Microbiomes)
  • Migros Merge (Gbanga & Migros-Genossenschafts-Bund)
  • Oris – Joy of Mechanics (dreiplay studio & Oris)
  • Reuse (ETH Zürich)
  • Respect – For who I truly am (Studio Macaco)

Die Swiss Game Awards werden von der Swiss Game Developers Association (SGDA) vergeben.

Radio SRF 3, 14.11.2022, 13:10 Uhr.;

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