Diese sogenannte Höhenkaltluft macht die Atmosphäre instabil. Das heisst, Luft kann leichter aufsteigen und es bilden sich vermehrt Wolken und Regenschauer. Manchmal kommt es vor, dass sich ein Teil dieser kalten Höhenluft von der grossen Strömung abkoppelt und als eigenständiger Kaltlufttropfen weiterzieht. Genau so einer macht uns in den nächsten Tagen das Leben schwer.
Ein unberechenbarer Begleiter
Ein Kaltlufttropfen bewegt sich oft langsam und unregelmässig – fast wie ein Fetttropfen in einer heissen Suppe. Und genau das macht ihn so unberechenbar. Wettermodelle tun sich schwer damit, seine genaue Position und Bewegung zu berechnen. Schon wenige Kilometer Unterschied können grosse Veränderungen für das Wetter an einem Ort bedeuten. Und auch wenn man die Position des Tropfens kennt, ist es unmöglich vorherzusagen, wo genau sich die Schauer bilden. Während es manche Orte mehrmals trifft, bleiben andere ganz trocken.
Ein Ende ist noch nicht in Sicht
Zwar scheint sich der aktuelle Kaltlufttropfen am Samstag allmählich zu verabschieden. Doch schon am Sonntag erreicht uns erneut kalte Höhenluft. Auch diese dürfte sich laut den aktuellen Wettermodellen wieder ablösen und einen neuen Kaltlufttropfen bilden. Die Prognose bleibt also auch zu Beginn der neuen Woche noch unsicher. Wir halten Sie in unserem dreimal täglich aktualisierten Wetterbericht auf dem Laufenden.