Ruhiges Antasten (1. - 7. März oder Minute 1 bis 7)
Die ersten Minuten dieses mit Spannung erwarteten Knüllers waren alles andere als actionreich. Der Fussballclub Winter versteckte sich mit Unterstützung der Bise im Flachland unter teils zähem Hochnebel. Der FC Frühling macht es sich in der eigenen Platzhälfte, also in den sonnigen Bergen gemütlich.
Stürmische Phase (Minute 8 bis 10)
Ungefähr ab der Mitte der ersten Halbzeit war es vorbei mit Langeweile. Beide Teams gewannen an Spielfreude und das Spiel wurde richtig stürmisch. Der FC Frühling kam mit den windigen Bedingungen besser zu Recht und erspielte sich mehrere Top-Chancen. In Minute 10 setzte Stürmerin «Larissa» mit einem Orkan-Schuss von 169 km/h den Ball an den Jungfraujoch-Pfosten und verpasste die Führung von ihrem Team nur knapp.
Tore im Minutentakt noch vor Pause (Minute 11 bis 15)
Der FC Winter liess sich von der Sturm-und-Drang-Phase des Gegners nicht unterkriegen. Mit dem Spielzug «Samstags-Kaltfront» inklusive etwas Neuschnee bis ins Flachland erzielte das Winter-Team in der 11. Minute das erste Tor der Partie. Jetzt ging es in der ausverkauften März-Arena Schlag auf Schlag. Nur eine Minute nach dem Führungstreffer netzte der Spieler «Nordföhn» vom FC Frühling mit einem satten Distanzschuss zum verdienten 1:1 Ausgleich ein. Der FC Frühling hatte nun definitiv Blut geleckt und konnte in Minute 13 mit einer Kombination der Spieler «Südwestwind» und «Warmluftadvektion» die 2:1 Führung erzielen. Die Fans waren noch am Jubeln als sich die Szenen überschlugen. Nach einem gewaltigen Gewitter sowie Orkan- und Sturmböen verwandelte der FC Winter einen Konter eiskalt und glich mit Schneeflocken bis in die tiefsten Täler der Alpen zum 2:2 Pausenstand aus.
Impressionen aus der März-Arena
Der FC Frühling kam besser aus der Kabine (Minute 16 bis 23)
Der Pausentee hat beim FC Frühling besser gewirkt. Besonders das zur Pause frisch eingewechselte Sturmjuwel «Südföhn» kam gut ins Spiel und verfehlte die erneute Führung für seine Farben mehrmals nur knapp. Nach ein paar von Regenschauern geprägten Minuten und einem kurzen Zwischenhoch vom FC Winter kam es dann in der 22. und 23. Minute so wie es kommen musste: Doppelschlag für den FC Frühling zur 4:2 Führung! Die Spieler «Genf» und «Acquarossa» konnten zwei perfekt gespielte Vorlagen von Mittelfeldspieler «Sonnenschein» mit zwei 20 Grad-Schüssen versenken.
Wintercomeback (Minute 24 bis 28)
Die Blumenfreunde fühlten sich bereits als Sieger und so agierten sie zunehmend passiv. Der FC Winter kam wieder besser ins Spiel und in der 27. Minute kam dessen Spielerin «Polarluft» im gegnerischen Strafraum zu Fall: Penalty für den FC Winter! Jegliche Forderungen nach dem VAR von Seiten der Frühlingsspieler blieben ungehört und so sorgte die gefoulte Spielerin gleich selbst mit einem massiven Temperatursturz und viel Neuschnee für den 4:3-Anschlusstreffer. Der FC Winter warf jetzt alles nach vorne und so passierte, was keiner mehr für möglich gehalten hätte: Nach einem Eckball stieg Innenverteidiger «Frost» am höchsten und glich die Partie per Kopf in der 28. Minute zum 4:4 aus.
Die Luft war raus (Minute 29 bis 30+1)
Nach diesem Schock kam der FC Frühling zwar nochmals zu ein, zwei halbwegs warmen Aktionen. Am Resultat änderte sich jedoch nichts mehr und so endete dieses verrückte März-Derby nach 30 Minuten und einer Minute Nachspielzeit mit einem 4:4 Unentschieden.