Trüb und trocken
Das Flachland war im November oft unter einer Hochnebeldecke versteckt. Zu Beginn des Monats vermochte sich der Nebel tagsüber jeweils noch zu verziehen, mit der abnehmenden Tageslänge harrte auch das Nebelgrau immer länger aus. Und hatte es mal keinen Nebel, dann versperrten Wolken die Sicht auf die Sonne. Jedoch brachte diese Bewölkung kaum Niederschlag, so dass der Monat vielerorts zu trocken ausfiel. Nur in Graubünden fiel genügend Niederschlag.
Der November in Bildern
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Bild 1 von 6. Die Sonne blieb im Flachland oft hinter dem Nebel versteckt. Bildquelle: Irene Wanner.
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Bild 2 von 6. Manchmal brauchte es etwas Glück oder das richtige Stockwerk, um an die Sonne zu gelangen. Bildquelle: Simon Walther.
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Bild 3 von 6. Falls der Nebel mal verschwand, sorgten Wolkenfelder zeitweise für einen farbigen Himmel. Bildquelle: Sandra Waldispühl.
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Bild 4 von 6. Das Engadin wurde bereits Anfang Monat eingeschneit, die Lärchennadeln hingen noch an den Bäumen. Bildquelle: Monika Baumüller.
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Bild 5 von 6. Oberhalb des Nebelmeeres war es oft sonniger und milder. Bildquelle: Edgar Suter.
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Bild 6 von 6. Auch im Baselbiet steckte man im November oft unter dem Nebelgrau. Bildquelle: Jonas Aeschlimann.
Martini-Sommer auf den Bergen
In der Höhe präsentierte sich der November vielerorts überdurchschnittlich warm. Ausgesprochen mild war es in der Zeit vom 9. bis 12. November, als das Thermometer auf 2000 Metern bis auf knapp 12 Grad kletterte. Häufig gibt es um den Martinstag (11.11.) herum eine etwas wärmere Phase, die man «Martini-Sommer» nennt.
St. Martins Sommer währt nicht lang.
Im Flachland hingegen bewegten sich die November-Temperaturen im Durchschnitt oder leicht darunter. Fast ein Grad kühler als normal war es in der Nordwestschweiz und auch im St. Galler Rheintal (dies im Vergleich zu der Norm der Jahre 1991 – 2020).