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So schnell wie ein Helikopter? Schnelle Verhältnisse am «Engadiner»

Der Engadin Skimarathon ist eine der grössten Sportveranstaltungen der Schweiz. Rund 12'000 Personen machen sich am Sonntag auf den Weg von Maloja nach S-chanf.

Die meisten unter uns kennen jemanden, der jemanden kennt, der am Engadiner am Start ist. Am kommenden Sonntag, 9. März, ist es wieder so weit. Rund 12'000 nehmen den 42 km langen Weg von Maloja nach S-chanf unter die schmalen Latten.

Luftaufnahme von Skirennen mit vielen Teilnehmern auf schneebedecktem Kurs.
Legende: Startfeld in Maloja In etwas so wie im 2023 wird es auch dieses Jahr am Start aussehen. swiss-image.ch/Photo Philipp Schmidli

Das Wetter spielt mit

Wer in diesen Tagen bereits im Engadin weilt, kann die Sonne von früh bis spät geniessen, genauso wie alle anderen auch. Das anhaltende Hochdruckwetter beginnt langsam zu schwächeln, das Wetter stellt im Laufe des Sonntags um. So ist es am Sonntag für den Engadin Skimarathon nicht mehr wolkenlos. Von Süden her ziehen Wolkenfelder auf, welche die Sonne aber noch nicht ganz verdecken. Zeitweise sonnig dürfte es am Vormittag noch sein.

Gruppe von Skilangläufern neben gelbem Hubschrauber auf Schnee.
Legende: Die Spitze unterwegs Schneller als ein Heli auf dem Weg nach S-chanf. swiss-image.ch/Photo Philipp Schmidli

Schneller Schnee

Frostige Nächte und milde Nachmittage sorgen dafür, dass sich der Schnee umwandelt und von Tag zu Tag etwas grobkörniger und somit auch schneller wird. Die Nacht auf den Sonntag ist zwar nicht mehr so kalt wie die Nächte davor, mit -5 Grad wird es aber noch genug kalt, dass die 42 km Loipen in der Früh kompakt und schnell werden. Für die Spitze ist somit eine Zeit unter 1 Stunde und 30 Minuten möglich. Wenn man sich lieber etwas mehr Zeit lässt, dann wird die Loipe im Laufe des Tages zwar etwas weicher und langsamer, dafür kommt immer mehr Rückenwind auf. Somit stehen die Chancen auf eine neue persönliche Bestzeit bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut.

SRFinfo, Sonntag, 9 Uhr

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