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Starkregen in Südostasien Wirbelstürme, Monsun und La Niña sorgen für Unwetter

Überschwemmungen, Erdrutsche und Starkregen in Thailand, Indonesien, Malaysia und Sri Lanka. Alles innerhalb weniger Tage. Zufall? Nicht nur. Eine ungünstige Kombination meteorologischer Faktoren hat die Unwetter begünstigt. Die wichtigsten sind:

  • der Monsun,
  • La Niña,
  • mehrere tropische Wirbelstürme.

Der Monsun bringt feuchte Luft

Die Monsunsaison und damit die Regenzeit haben in Südostasien begonnen. Dementsprechend sind feuchte Luft und Regen zu erwarten. Die Monsunsaison in Indonesien und Australien dauert etwa von Oktober bis April.

Warmes Meer mit La Niña

Momentan herrschen im Pazifik «La Niña»-Bedingungen. Dies zeigt etwa der Southern Oscillation Index (SOI).

Während La Niña steigt in Südostasien die Wahrscheinlichkeit für Starkregen oder Überschwemmungen. Unter anderem, weil dann das Meer in der Region wärmer ist als üblich. Dies führt eher zu starken Aufwinden, Wolken und Regen.

Eine schematische Grafik zeigt grosse Wolken über Südostasien bei La Niña
Legende: Schematische Darstellung der Auf- und Abwinde in den Tropen bei La Niña. climate.gov

Mehrere Stürme wirbeln gleichzeitig in der Region

In den letzten Tagen waren zwischen Sri Lanka und Südostasien gleich drei tropische Wirbelstürme unterwegs. Erkennbar an den gelben Farben im untenstehenden Video. Sie erreichten alle zeitweise Orkanstärke und brachten in den betroffenen Gebieten besonders heftige Unwetter. Einer der Stürme wird am Mittwoch in Vietnam an Land treffen und dort kräftigen Regen bringen.

Starkregen und Klimawandel

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Die Intensität von extremen Niederschlägen nimmt mit fortschreitendem Klimawandel zu. Dies gilt weltweit. Die Wahrscheinlichkeit für besonders intensiven Regen hat daher auch in Südostasien bereits aufgrund des Klimawandels zugenommen und wird weiter zunehmen.

Tagesschau kompakt, 01.12.2025, 12.45 Uhr

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