- Südostasien kämpft weiter mit schweren Regenfällen. Die Zahl der Todesopfer infolge von Überschwemmungen und Erdrutschen steigt weiter an.
- Vietnam meldet mittlerweile mindestens 91 Todesopfer, in Thailand sind mindestens fünf Personen ums Leben gekommen.
- Zehntausende Menschen mussten evakuiert werden, die Regenfälle halten an.
In Vietnam, Thailand und Kambodscha stehen ganze Landstriche unter Wasser. Gemäss den Behörden sind über 100 Menschen ums Leben gekommen – besonders betroffen ist Vietnam, das mindestens 91 Tote meldet, elf weitere werden noch vermisst.
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Bild 1 von 3. Vietnam ist besonders stark betroffen, die Regenfälle halten an. (Bild: 22.11.25). Bildquelle: KEYSTONE / XINHUA / Liu Ying.
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Bild 2 von 3. Bereits am 20. November wurden Teile Vietnams überflutet. (Khanh Hoa in Südvietnam). Bildquelle: Keystone / Nguyen Huy Thanh / VNA via AP.
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Bild 3 von 3. Eine Strasse in der Provinz Dak Lak, im zentralen Hochland Vietnams, wurde von der Überschwemmung zerstört. (22.11.25). Bildquelle: KEYSTONE / XINHUA / Liu Ying.
Da die Strassen in vielen Gebieten unterspült sind, wurden Helikopter eingesetzt, um Lebensmittel und Hilfsgüter abzuwerfen und die Menschen zu evakuieren.
Evakuierungen in Vietnam, Thailand und Malaysia
Insgesamt wird der Schaden durch die Überschwemmungen bisher auf rund 500 Millionen Dollar geschätzt. Ein Teil der Wassermassen ist inzwischen zurückgegangen. Die vietnamesische Wetterbehörde warnte aber, dass aufgrund der anhaltenden Regenfälle in einigen Gegenden weiterhin Risiken bestehen. Im Laufe der Woche könne es wieder Regen geben.
Auch im Süden von Thailand leidet die Bevölkerung unter den heftigen Regenfällen. Offiziellen Angaben zufolge sind fast zwei Millionen Menschen betroffen. Nach Angaben der regionalen Gesundheitsbehörden wurden fünf Menschen getötet und vier verletzt.
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Bild 1 von 3. Rettungsteams verteilen im Süden Thailands Hilfsgüter (24.11.25). Bildquelle: REUTERS / Sithichai Chootochana.
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Bild 2 von 3. Menschen waten durch ein überschwemmtes Gebiet in Songkhla, Südthailand (23.11.25). Bildquelle: REUTERS / Roylee Suriyaworakul.
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Bild 3 von 3. Überflutungen in Sonkhla, ein Tag zuvor (22.11.25). Bildquelle: REUTERS / Roylee Suriyaworakul .
Hunderte von Einwohnerinnen und Einwohner sowie Touristen waren durch das steigende Wasser in Häusern und Hotels eingeschlossen, sodass die Rettungskräfte Rettungsboote einsetzen mussten. Die Behörden warnten am Montag, dass die Wasserstände weiter ansteigen werden, da der Regen bis Dienstag anhalten soll.
Auch Malaysia hat in mehreren Bundesstaaten mit Überschwemmungen zu kämpfen, die sich bei anhaltenden schweren Regenfällen voraussichtlich noch verschlimmern werden. Das Sozialministerium berichtete am Montag, dass mehr als 12'500 Menschen in neun Bundesstaaten evakuiert wurden.