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Wegen Westwindlage Sturmtiefparade im Februar

Nach «Ylenia» und «Zeynep» fegte am Montag «Antonia» in den Bergen mit Orkanstärke über die Schweiz. Im Flachland gab es viele Sturmböen. Sind so viele Winterstürme ungewöhnlich?

Bilanz von «Antonia»

    Im Flachland gab es die stärksten Winde bereits am Montagmorgen mit der Kaltfront. Am Dienstag gab es auf der Alpensüdseite Sturmböen durch den Nordföhn.

Noch ungemütlicher ging es auf den Bergen zu und her. Hier erreichte der Wind Orkanstärke.

Westwindband bringt Stürme

Vor «Antonia» zogen mehrere Stürme über Europa, nach «Ylenia» der Orkan «Zeynep». Winterstürme in schneller Abfolge sind nicht aussergewöhnlich. Starke Höhenwinde (der sogenannte Jetstream) führen dann ein Tief nach dem anderen nach Europa. Allerdings war die Windlage vor dem Februar eher lau. Dies kann man gut am sogenannten Index der Nordatlantischen Oszillation (NAO) erkennen. Der NAO-Index ist ein Mass für die Luftdruckverhältnisse über dem Atlantik. Indirekt beschreibt er die Stärke der Westwinde.

positiver NAO-Index:

  • starker Westwind
  • ein Tief nach dem anderen bringt veränderliches Wetter
  • mild und feucht in der Schweiz

negativer NAO-Index:

  • schwacher Westwind
  • begünstigt ein stabiles Hoch über Mitteleuropa
  • ruhiges, eher kühles und trockenes Wetter in der Schweiz

Im Dezember und Januar war der NAO-Index immer mal wieder negativ. Erst im Februar war er konstant positiv und es gab gleich mehrere Winterstürme. Auf die nächste Woche dürfte er sich übrigens wieder gegen 0 bewegen und es erwartet uns Hochdruckwetter.

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