In Apologia geht es um eine angesehene Kunsthistorikerin die in ihren veröffentlichten Memoiren ihre Söhne mit keinem Wort erwähnt. Dies führt zu grossen Spannungen zwischen den Generationen. Ist die kämpferische Alt-68-erin Rabenmutter oder Revolutionsheilige?
Es geht ziemlich zur Sache und es wird leidenschaftlich diskutiert.
Was ernst klingt, sei vom deutschen Regisseur Christoph Diem aber durchaus auch humorvoll und mit intelligentem Witz inszeniert, betont Dramaturg Adrian Flückiger gegenüber Radio SRF. Das Stück wird zum ersten Mal in der Schweiz gezeigt und auch für den Regisseur ist es beim Theater Orchester Biel Solothurn eine Premiere.
Froh, wieder sesshaft zu sein
Ausgewählt wurde das Stück, weil es hervorragend zum Ensemble passe, so Flückiger. Zum Abschluss der Schauspielsaison steht nämlich für einmal das gesamte Ensemble gemeinsam auf der Bühne. Zum Abschluss einer bewegten Saison war dies ein ganz bewusster Entscheid.
Die diversen Aussenproduktionen während des Umbaus des Stadttheaters Solothurn seien an die Substanz gegangen, so Flückiger. Der Einzug ins neue Theater entschädige jedoch vieles. Es laufe super und auch die Resonanz des Publikums sei hervorragend, betont der Dramaturg.