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Bild 1 von 20. Kurz vor Mittag fährt das erste Gondeli los. Der historische Moment wird heftig beklatscht. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 20. Der Solothurner Schriftsteller Peter Bichsel durchschneidet bei der Talstation Oberdorf das Band und eröffnet damit die Gondelbahn auf den Weissenstein. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 20. Wie der Sieger im Ziel: Das erste Gondeli durchfährt ein Spruchband, bevor es zur ersten Fahrt startet. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 20. Die Masten der neuen Bahn sind etwas höher als jene der alten Sesselibahn. Dafür kommt die neue Bahn mit weniger Masten aus. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 20. Die ersten Gäste kommen auf dem Weisstenstein an und steigen ebenerdig aus dem Gondeli. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 20. Einfahrt in die Bergstation neben dem Kurhaus Weissenstein - 1280 Meter über Meer. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 20. Sie haben die neue Bahn ermöglicht: Verwaltungsratspräsident Urs Allemann (l.) und Vize-Präsident Rolf Studer (r.). Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 20. Heute sind alle gleich. Sogar die Regierungsräte Roland Fürst (l.) und Remo Ankli (Mitte) tragen die Farben der neuen Gondelbahn. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 20. Ob Politiker oder Wirtschaftsführer: Alle 200 geladenen Gäste trugen die gleiche Weissenstein-Mütze. Nur ein uniformierter Brigadier der Schweizer Armee und der für die Seilbahn zuständige Bundesbeamte weigerten sich. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 20. Bestgelaunte Kultur-Prominenz auf dem Berg: Kulturfabrikant Pipo Kofmehl (mit Bart), Schriftsteller Peter Bichsel (2.v.r.), Mundartautor Pedro Lenz (r.). Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 20. Die neue Bergstation auf dem Weissenstein ist nicht gross, sie fügt sich unaufdringlich in die Landschaft ein. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 20. Die grandiose Aussicht übers Mittelland mit der Aare. Die Eröffnung der Gondelbahn fand bei bestem Wetter statt. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 20. Vize-Landammann Roland Heim überbrachte die Glückwünsche der Regierung. Gleich drei Regierungsräte waren an die Eröffnung gekommen und zeigten, wie wichtig die Bahn für Solothurn ist. Neben Heim waren auch Kultur-Direktor Remo Ankli und Baudirektor Roland Fürst anwesend. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 20. Jetzt dürfen sie fahren: Rolf Studer und Urs Allemann von der Seilbahn AG haben am Samstag vom Bund die 180-seitige Betriebsbewilligung erhalten. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 20. Solothurns Stadtpräsident Kurt Fluri (l.) begrüsst Alt Bundesrat Samuel Schmid (r.). Schmid hatte sich im Patronatskomitee für die neue Bahn auf den Weissenstein eingesetzt. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 20. «Fast wie fliegen», findet Kantonsratspräsident Peter Brotschi (l.) das Fahren mit der Gondelbahn. Regierungsrat Remo Ankli (r.) stärkt sich mit einem Kaffee vor der Fahrt auf den kühlen Berg. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 20. Der Solothurner Architekt Guido Kummer (l.) erhielt Lob dafür, wie die Stationen der Gondelbahn aussehen. Tourismus-Direktor Jürgen Hofer (r.) muss jetzt schauen, dass genügend Besucher auf den Weissenstein kommen und die Bahn benutzen. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 20. Die Talstation der neuen Gondelbahn in Oberdorf. Im Gebäude rechts können die Gondeli verstaut werden, wenn sie nicht am Seil hängen. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 20. CVP-Parteifreunde unter sich: Ständerat Pirmin Bischof ist Verwaltungsrat der Seilbahn AG, Roland Fürst ist Baudirektor des Kantons Solothurn, und Sandra Kolly die Präsidentin der Kantonal-Partei. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 20. Verwaltungsrat Yves Derendinger (l.) unterhält sich mit FDP-Parteikollege und Finanzkommissions-Präsident Beat Loosli (r.). Bildquelle: SRF.
Lange mussten sie warten. Jetzt aber kommen die Solothurner wieder per Bahn auf ihren Hausberg. Und nicht nur sie. Von weitherum waren am ersten Betriebstag die Menschen angereist, um mit der neuen Gondelbahn auf den Weissenstein zu schweben.
Am Vormittag war die neue Bahn offiziell eröffnet worden – mit Reden, Konzerten und einer ökumenischen Segnung. Gleich drei Regierungsräte waren an der Eröffnung zugegen und zeigten, wie wichtig die Bahn für die Region ist.
«Welcome to the machine»
Mit Blick auf die zahlreichen Prominenten im Festzelt meinte Urs Allemann, Verwaltungsratspräsident der Seilbahn Weissenstein AG, in seiner Begrüssungsansprache: «Heute ist die Bahn der Star». Und anlehnend an einen Song von Pink Floyd: «Welcome to the machine!».
Allemann erinnerte an den «Abnützungskampf», welche sich die Seilbahn-Betreiber mit Gegnern der neuen Bahn geliefert hatten und dankte für den steten Rückenwind aus der Bevölkerung.
Ein breites Bedürfnis
Regierungsrat Roland Heim erinnerte daran, dass über 35'000 Personen mit ihrer Unterschrift die neue Bahn verlangt hatten: «Das Warten hat ein Ende, wir haben unsere Bahn wieder».
Patrick Lutz vom Bundesamt für Verkehr konnte den Seilbahn-Betreibern schliesslich unter grossem Applaus ein 180-seitiges Dokument überreichen: die Betriebsbewilligung für die nächsten 25 Jahre.
Das Leiden des Bundes-Beamten
Erstaunlich offen sprach Patrick Lutz sodann vom äusserst langwierigen Verfahren: «Es hat mir ab und an den Kopfdeckel gelupft in meinem Amtsstübchen in Bern». Zwischen den zum Teil an den Haaren herbei gezogenen Argumenten der Gegner und den politischen Spielchen in den anderen Amtsstuben sei er sich zuweilen vorgekommen «wie das berühmte Poulet im Umzug».
Neben zahlreichen Prominenten wie etwa Alt Bundesrat Samuel Schmid, der sich im Patronatskomitee für die Gondelbahn eingesetzt hatte, waren zur ersten Fahrt auch Mitglieder von Insieme eingeladen worden. Sie bewiesen, dass die Gondeln – im Gegensatz zu den alten Sesseli – rollstuhlgängig sind.